Von 5. bis 9. Dezember 2024 fand zum zweiten Mal „Gameweinstein“ statt - das vom Verein organisierte Brettspielwochenende in der Fränkischen Schweiz.
Über 30 Personen - viele davon Wiederholungstäter - nahmen eine lange Anreise auf sich (u.a. Berlin, Kassel und Raum München) zum idyllisch zwischen Bergen, Wiesen, historischen Zuggleisen, und
Bundesstraße 470 gelegenen Kreativzentrum Sachsenmühle.
Für das leibliche Wohl im Selbstversorgerhaus war bestens gesorgt - zwischen dem Frühstück mit frischem Brot und Brötchen und dem hervorragenden veganen Abendessen (ein großes Lob aus dem Mund eines überzeugten „Fleischfressers“- danke an alle Küchencrews!) konnte der Kalorienbedarf gedeckt werden. Verspeist wurde das ein oder andere selbstgemachte Tiramisu, mit Cookies, Kuchen und allem, was ein Supermarkt in der „verbotenen Abteilung“ bietet.
Und auch das Wetter spielte mit - der beständige Regen war eine willkommene Ausrede für jedes schlechte Gewissen, die meiste Zeit drinnen zu verbringen.
Und auch das Wetter spielte mit - der beständige Regen war eine willkommene Ausrede für jedes schlechte Gewissen, die meiste Zeit drinnen zu verbringen. Hochachtung an die Wanderwilligen, welche die
Regenpause am Sonntag für einen doch recht steilen Anstieg nutzten.
Doch kommen wir zum Kern des Wochenendes - den Brettspielen. Mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung konnten wieder unzählige Spiele mitgenommen und vor Ort getestet werden - von alten Klassikern bis zum aktuellen Hypetrain. Und so wurde (semi)kooperativ gegen Aliens gekämpft, neues außerirdisches Leben gesucht, der Weltraum erkundet und gegen Raider verteidigt, durch die Zeitalter von Zivilisationen gereist, der Klimawandel bekämpft, es wurden Reifen zum Glühen gebracht, Tiere ausgewildert, der Evolution nachgespürt, Inseln gegen Invasoren verteidigt, U-Boote versenkt, die Hits der letzten 100 Jahre sortiert, Schach mit Robotern gespielt, Bomben entschärft, den Han-Chinesen des alten China gehuldigt, Intrigen um Spice gesponnen und Prototypen auf den Kopf gestellt. Anwesend waren auch zwei Spieleautoren, die mit ihrem Fachwissen den Game Design Talk bereicherten. Die Atmosphäre war geprägt von Kreativität und Begeisterung für die Welt der Spieleentwicklung.
Unabhängig von der Art der gespielten Spiele konnte man zwischen zwei Spezies unterscheiden: es gab die Vernünftigen, die um 1 Uhr nachts dachten, es reicht; und dann gab es die, die um 1 Uhr noch eine „kurze Runde“ bis 5 Uhr morgens spielten.
Und so verging die Zeit wie im Flug und eventuell vorab vorhandene Bedenken bezüglich der 4 Tage am Stück oder der vielen neuen Personen in Luft aufgelöst - danke an alle, die dabei waren - ihr seid wundervolle Menschen!
Und so bleibt das Warten auf die Öffnung der Anmeldung für das nächste Wochenende Ende April um das Ganze auf dem Weg zu einer Tradition zu begleiten.
Zum Schluss - wie gehabt - ein großer Dank an alle Organisatoren, an erster Stelle Michael, der bereits vorab mit unzähligen Fragen gelöchert wurde.
PS:Chuthulu-Bademäntel und Flamingohausschuhe haben für sehr schöne Farbakzente und Hingucker gesorgt!
Alexander