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Aktuelles

Spielbericht: Team Yankee

Die Quarantäne bringt einen dazu Dinge zu tun, die einem sonst umständlich, unnötig oder schlicht langweilig erscheinen. So jetzt auch bei mir: Da sich meine Frau standhaft weigerte mit mir ein Spiel zu wagen, habe ich kurzerhand ein Team Yankee Spiel allein ausgetragen. Meine Frau wurde dennoch zum Würfelwerfen abgestellt (Es gibt kein Entkommen!) und hat ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert.

Hintergrund der Sache war ursprünglich, dass ich mein über die Wochen gebasteltes und zusammengestelltes Gelände einmal testen wollte, um zu sehen ob die Spielplatte 1) gut aussieht und 2) auch spielbar ist. Da aber alle Theorie nun mal grau ist, habe ich mich kurzum entschlossen, einfach ein Spiel im Solo-Modus zu machen, also beide Seiten gleichzeitig zu spielen. Zum Spielen musste unser Fußboden herhalten, da mir ein passender Aufsatz für den Couchtisch noch fehlt.

Deployment

Mein Tisch hat mittlerweile schon einen relativ urbanen Touch. Hier und da könnte noch eine Waldbase hin und das ein oder andere Feld wären noch gut. Aber man sieht einigermaßen wo ich hin will.

 

Die beiden Kampfgruppen die gegeneinander antraten:

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Soviet – T-64 Panzerbatallion mit einem T-64 Kommandopanzer, und zwei T-64 Panzerkompanien zu drei und vier Fahrzeugen. Dazu ein BMP-2 Scout Einheit mit zwei BMP-2 und Luftabwehr in Form von einer Einheit ZSU-23-4 „Shilka“ Flakpanzern zu zwei Fahrzeugen. Unterstützt wurde die Gruppe durch zwei Mil Mi-24 Hind Hubschraubern.
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Auf der anderen Seite stand meine Armored Cavalry
Drei Scout-Sektionen mit je einem M901-ITV (Raketenpanzer) und M113 Scout Fahrzeug, dazu zwei Helikopter vom Typ UH-1, die eine Landetruppe transportieren. Luftabwehr wird durch zwei VADS Fahrzeuge mit ihrer schweren Gatling bewerkstelligt. Die schweren IPM1 Panzer, drei an der Zahl, bilden den „Armored“ Teil der Einheit, während die beiden Cobra Helikopter Luftunterstützung bieten. Auf dem Bild fehlt noch das Kommandofahrzeug, das in Ermangelung eines weiteren M113 durch einen deutschen Schützenpanzer „Marder“ symbolisiert wird.
 

 

Beide Truppen kosten genau 50 Punkte, damit ist das Spiel ausgeglichen. (zur Einschätzung: ein M1 Abrams kostet 8 Punkte und ein T-64 ungefähr 4-5 Punkte)

Die Mission war „Encounter“. Dabei treffen die Aufklärungseinheiten beider Kontingente aufeinander und müssen erst Unterstützung anfordern, während sie versuchen den Gegner unter Druck zu setzen. Um das darzustellen werden 40% der aufgestellten Punktekosten in Reserve gehalten. Erst ab der dritten Runde wird gewürfelt, ob eine Einheit aus der Reserve eintrifft, und diese kann an einer zufälligen Stelle des Spielfeldrands eintreffen. Die Soviets waren Angreifer und damit als erstes dran.

Da der Startspieler keine Helikopter auf dem Spielfeld haben darf, war für die Soviet Seite schnell klar, dass die Hinds und die kleinere Panzer Einheit (drei Fahrzeuge) in Reserve bleibt.

Die Amerikaner stellten ihre schweren Panzer zurück, wodurch wirklich der Charakter einer leichten Vorauseinheit erweckt wurde. Außerdem blieben die UH-1 Helikopter mitsamt Infanterie noch in Wartebereitschaft, um in ihrem Zug 1 erst das Spielfeld zu betreten.

Deployment 5Beide Seiten legten Ziele auf dem Spielfeld fest. Das Spiel endet, wenn eine Fraktion ihren Zug im Besitz eines eigenen Zielmarkers beginnt. Das heißt eine ihrer Einheiten muss innerhalb von 4 Zoll (ca. 10cm) um einen Zielmarker sein.

Die beiden Deutschland Flaggen markieren dabei die Ziele der Amerikaner, während der einzelne Panzer an der Ecke rechts und der abgestürzte Helikopter in der oberen rechten Ecke die Soviet Einsatzziele darstellen.

Die Soviets stellten sich dabei relativ aggressiv mittels ihrer Scouts auf, um früh Druck auf die gegnerischen Missionsziele auszuüben.Deployment 4

Die Amerikaner nutzten dagegen die Wälder und Baumreihen um ihre Raketenpanzer, Hubschrauber und Luftabwehr vor frühzeitigem Beschuss zu schützen.

Deployment 3
Deployment 2


Den Helikoptern reicht dabei insbesondere die Regel „Hunter-Killer“ zum Vorteil, durch die diese auch von Gelände profitieren können, was Hubschraubern und Flugzeugen in Team Yankee sonst verwehrt ist. Jetzt ist aber Zeit für etwas Action!

 

Zug 1 Soviets

Soviet Turn 1 2Wie geplant sollten die Soviets schnell Druck aufbauen und die nur schwach gepanzerten gegnerischen Fahrzeuge schnell kampfunfähig machen. Dazu musste man den Gegner aber erst einmal sehen. So fuhren die T-64 auf den Parkplatz und deckten die Scouts auf der anderen Seite des Flusses mit Feuer ein. Leider waren die Amerikaner zu gut getarnt und keiner der Schüsse traf. Die BMPs lösten sich von der Panzerkompanie und jagten die Scout Sektion auf der anderen Seite des Feldes. Im Gegensatz zu ihren Genossen konnten sie einen M901 ITV derart mit ihrer Maschinenkanone eindecken, dass die amerikanische Crew sich entschloss auszusteigen (Bailed Out). Bei einem „Bail Out“ ist das Fahrzeug quasi angeschossen, aber nicht zerstört. Das Fahrzeug muss zu Beginn der Runde prüfen, ob sie weitermachen können, oder weiterhin kampfunfähig bleiben.Soviet Turn 1 3

 

Zug 1 Amerikaner

Das etwas verwackelte Bild stellt ein angemessenes Bild der amerikanischen Situation dar. Der Druck der Soviets war gut spürbar. Mit den schweren Panzern vor der Haustür, musste gehandelt werden. Zunächst musste aber der „Bail-Out“ des Raketenpanzers geprüft werden, doch die Kollegen waren durch den Beschuss der BMPs so verschreckt, dass sie auf keinen Fall zurück in ihr Fahrzeug wollten, zu allem Überfluss überredeten sie sogar ihre Kollegen im M113 Scout sich auf die Heimreise zu begeben. Dazu erklärend: Wenn eine gepanzerte Einheit unter 2 Fahrzeuge fällt (zerstört oder ausgestiegen) muss sie ihre Moral prüfen, schafft sie den Test nicht, zieht sich das verbleibende Fahrzeug zurück, alle anderen Fahrzeuge der Einheit werden zerstört. Von dieser Flanke aus konnten die Soviets nicht weiter angegriffen werden. Um den Druck auf das Missionsziel zu mindern, entschieden sich die Amerikaner zu einer gewagten Gegenoffensive. Die UH-1 Huey Helis betraten das Spielfeld und bewegten sich hinter die feindlichen Linien in die Nähe eines Einsatzzieles (unten rechts). Dort landeten sie um im nächsten Zug die Infanterie auszuladen. Gefährlich war das vor allem, weil die Helikopter im gelandeten Zustand sehr anfällig für Beschuss sind und außerdem sofort starten müssen, sollte sich eine Feindeinheit näher als 8 Zoll an sie heranbewegen.
Geschossen wurde auch. Während ein amerikanischer M109 ITV jedoch im Wald stecken blieb, überzeugte der andere eine T-64 Crew zum aussteigen (Bailed Out). Die Cobras stiegen hinter dem Waldstück auf um ihre TOW-Raketen ebenso auf die T-64 zu feuern. Zwar versuchten die Shilkas die Giftschlangen vom Himmel zu holen, aber bis auf einige Lackkratzer blieben die Helis unbeschädigt. Im Gegenzug ging ein Feindpanzer in Flammen auf und ein weiterer stieg aus. Mit nur noch einem intakten Panzer war die sowjetische Panzerkompanie jetzt ernsthaft gefährdet.

American Turn 1

 

Zug 2 Soviets

Was auch immer die sovietische Truppen zu einer solchen Tollkühnheit bewegte (vielleicht Vokda? Wir werden es nie erfahren!), aber beide ausgestiegenen Panzer setzten sich sogleich wieder in Bewegung. Gemäß der Doktrin rückten die Fahrzeuge weiter vor und eröffneten das Feuer auf die Scout Sektion in der nahen Baumreihe. Wenig überraschend ging der M901 in Flammen auf. Zwar können Helikopter keine Ziele einnehmen, aber Infanterie in der Nähe des Missionsziels, innerhalb von Gebäuden ist kein Spaß, daher mussten die Soviets auf den amerikanischen Vorstoß reagiern. Die Frage war nur wie? Die gegnerischen Helis aufscheuchen und so die Landung verhindern(wodurch allerdings weniger Einheiten das Feuer eröffnen könnten), oder lieber direkt darauf feuern und die Einheit möglicherweise komplett ausschalten? Der Kommandopanzer der Soviets dachte nicht lange nach und feuerte, aber seine Panzergranate flog an der Hülle des Hubschraubers vorbei. Die BMPs waren um eine Kurve in den Wohnblock gefahren um ebenso das Feuer zu eröffnen, doch ihre Maschinenkanonen waren nach der raschen Fahrt nicht ausreichend stabilisiert, sodass zwar einige Löcher in der Verkleidung der UH-1 entstanden, aber die Crew und Soldaten unverletzt blieben.

Soviet Turn 2

 

Zug 2 Amerikaner

Auch die zweite Scout Sektion beschloss den Kampf gegen den Stolz sovietischer Panzerhersteller vorerst nicht weiterzuführen und nahm die Beine in die Hand. Die Airborne Ranger führten davon unbeeindruckt den Plan aus und stürmten aus den Helis in die nahen Gebäude, während ihnen die Kugeln um die Ohren pfiffen.

American Turn 2 3
American Turn 2 2
 

 

In dieser Position waren sie vor dem Panzer einigermaßen geschützt und konnten ihrerseits ihre LAW Panzerabwehrraketen gegen die BMPs einsetzen. Einer der beiden russischen Scout Panzer ging auch umgehend in Flammen auf. Gegen den T-64 würde die amerikanische Infanterie jedoch nichts ausrichten können.

American Turn 2Die UH-1 starteten derweil und versuchten mithilfe ihrer Maschinengewehre die ZSU-34 Shilka zu behaken, was jedoch nicht gelang.

Um den Soviets nicht das Missionsziel zu überlassen, zog sich der amerikanische Kommandant zum Einsatzziel zurück. Es war jedoch klar, dass er allein den T-64 nichts entgegen setzen könnte.

 

 

 

Zug 3 Soviets und Amerikaner:

Die Soviets erhielten keine Reserven, allerdings standen sie auch bereits kurz vor dem Sieg, daher schien das nicht problematisch. Zwar zog sich der zweite Aufklärungs-BMP vor den Bazookas der amerikanischen Infanterie zurück, durch die Präsenz des russischen Kommandopanzers war das gegnerische Ziel aber geschützt. Die T-64 Panzerkompanie entschloss sich daher zu einem direkten Vorstoß, umzingelte den amerikanischen Kommandowagen und schoss erst diesen und dann noch eines der Luftabwehrfahrzeuge in Stücke.

Soviet Turn 3

Die Amerikaner hätten schon ein Wunder gebraucht, um sich hiervon zu erholen...daher habe ich auch kein Bild vom dritten Zug der Amerikaner geschossen. Ein Fehler wie sich herausstellte.

Es begann damit, dass das VADS (Flugabwehrgeschütz, links im Bild) seinen Moraltest bestand und nicht floh. Der ständig im Wald stecken gebliebene ITV überwand die Wurzeln und konnte sich in Schussposition bringen, die Cobras überstanden ihrerseits eine weitere Salve Flugabwehrfeuer und gemeinsam zerschossen Hubschrauber und ITV zwei der T-64 die das Einsatzziel bedrohten. Ein einzelner Panzer konnte das Missionsziel nicht einnehmen (Einheiten die Moral testen müssen, können keine Ziele einnehmen), schlimmer noch der T-64 musste testen, ob die Kompanie überhaupt weiter kämpfen wollte. Auf einen Schlag hatte sich das Spiel gedreht und die Amerikaner waren im Vorteil.

 

Zug 4 Soviets

Das Schicksal schlug scheinbar zurück. Der verbliebene T-64 suchte das Weite. Durch den Verlust der gesamten Panzerkompanie waren die Soviets mit einem Schlag ihrer Offensivfähigkeit beraubt. Daher war es gut, dass eine ihrer beiden Reserveeinheiten nun auf dem Feld erschien. Leider hatten diese wohl eine falsche Abzweigung genommen haben, denn sie kam auf der anderen Seite des Schlachtfelds an. Nicht so schlimm, da war ja auch noch ein Missionsziel und je näher man an den gegnerischen Helikoptern dran war, desto weniger konnten sie einem Schaden (die TOW Raketen der ITV und Cobra haben eine Mindestreichweite von 8 Zoll/20cm). Also „Bahn frei – Dawai Dawai!“ Die kleinere T-64 Kompanie raste über das Grasland. Um die Cobras stärker unter Druck zu setzen, positionierten sich die Shilkas ein wenig um. Vor den UH-1 hatten sie nur wenig Angst. Das Feuer des Kommandopanzers in das besetzte Haus blieb auch weiterhin ohne Effekt.

Soviet Turn 4

 

Zug 4 Amerikaner

American Turn 4Auch die Reserven der Amerikaner erreichten in diesem Zug das Schlachtfeld. Ihr Vorteil war jedoch, dass sie mit einem Schlag direkt 24 Punkte auf den Tisch brachten, während die Soviets mit der gleichen Menge an Panzern nur 13 Punkte erhalten hatten. Der Qualitätsunterschied zwischen M1 Abrams und T-64 sollte sich schnell zeigen.

American Turn 4 3Die amerikanischen Panzer tauchten auf der gleichen Seite wie die Soviets auf und wie die Helden als die sich die Amerikaner so gern sehen stürzten sie sich in die Schlacht. Die Feuerkraft der M1 zerstörte direkt zwei der T-64 auf der anderen Straßenseite. Die Cobras erledigten dann den dritten. Einer der Hubschrauber musste jedoch notlanden (sprich wurde abgeschossen) als ihn das Flugabwehrfeuer der Soviets traf. Die Cobras hatten allerdings bereits so viel ausgehalten, dass irgendwann einfach mit Verlusten zu rechnen war.

Der verbliebene ITV schaffte es sogar noch eine der Shilkas zu zerstören, wodurch die Soviets nun jede Runde testen mussten, ob sich ihr Battalion nicht komplett zurückzieht.American Turn 4 5

American Turn 4 4 


 

 

Zug 5 Soviets

Glücklicherweise bestand der letzte Shilka seinen Moraltest, sodass der sovietische Rückzug vorerst verhindert wurde. Umgekehrt traf jetzt auch die Luftunterstützung der Roten Armee ein und nahm direkt die schweren amerikanischen Panzer aufs Korn.

Soviet Turn 5
Soviet Turn 5 2
 

 

Die Mil Mi-24 Hind sind extrem robuste Helikopter und die verbliebene Luftabwehr der Amerikaner konnte die Zerstörung eines Abrams Panzers nicht verhindern. Dennoch die Lage blieb prekär für die Soviets.

 

Zug 5 Amerikaner

Egal was die feindlichen Helikopter tun würden, es war klar, das mit dem Verlust einer weiteren Shilka oder des Kommandopanzers die Soviets zum Rückzug gezwungen wären (Eine Formation die nicht mindestens zwei Einheiten auf dem Feld hat zieht sich zurück). Daher preschten die Abrams über den Fluss in die Stadt, konnten dadurch allerdings nicht feuern. Der verbliebene Cobra versuchte eine der Hinds zu beschädigen, konnte jedoch keinen Schaden verursachen. Überraschend zwangen die UH-1 nun den letzten Shilka zum Ausstieg (Bailed Out). Ein weiterer Test der sovietischen Moral. Früher oder später mussten die Soviets brechen, es blieb nur zu hoffen, dass dies vor den Amerikanern geschah, da ihre Einheiten auch bereits stark angeschlagen waren. Gerade die Hinds konnten noch eine Bedrohung darstellen. Alles hing von den Tests zu Beginn der nächsten Runde ab.

American Turn 5

 

Soviets Zug 6 und Ende

Langer Rede kurzer Sinn, der Shilka stieg zwar wieder ein, aber die Besatzung beschloss, dass es zu gefährlich war in der Nähe der Abrams Panzer zu stehen und zog sich komplett vom Schlachtfeld zurück (Remount geschafft, aber Moral verhauen). Damit mussten sich die Soviets zurückziehen und der Sieg ging an die Amerikaner.

Soviet Turn 6 and End 2Soviet Turn 6 and End 3

Das Spiel war äußerst abwechslungsreich und machte auch allein ordentlich Laune. Mit einem/er Mitspieler/in ist es natürlich schöner, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen. Eventuell bekomm ich ja meine Frau nochmal motiviert :-P

Mir sind auch bereits einige Regelfehler aufgefallen, die im im Spielfluss einfach passiert sind. Wer sie findet darf sie gerne behalten, den Spaß haben die nicht getrübt.

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass ich das Gefühl hatte, dass jede meiner Entscheidungen Gewicht hatte. Im Nachhinein hätte ich vielleicht als Soviet die Hinds anstelle der Panzer mit der ersten Reserve aufgestellt. Auf der anderen Seite war der Einsatz der UH-1 direkt zu Beginn ein wirklich gefährliches Wagnis, das so vielleicht kein zweites Mal klappt. Außerdem hätte ich die amerikanischen Ziele weiter auseinander platzieren sollen, um den Amerikanern eine Alternative Angriffsroute zu bieten.

Wie fandet ihr diesen Spielbericht? Sagt uns eure Meinung auf Facebook, oder per Mail an unsere Tabletop-Abteilung.

Beste Grüße
euer Durian Khaar

Nun dauert diese verflixte Pandemie ja schon wirklich lange. Vor zwei Wochen haben wir euch bereits einmal einige Projekte von unseren Mitgliedern vorgestellt, die diese während des quasi Hausarrests angehen wollten. Es ist an der Zeit mal durchzuhorchen, wie es denn weiter gegangen ist.

 

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Auch für den Verein sind einige Sachen im Entstehen. Tobi hat sich mal an 15mm Gelände gesetzt und einige Wälder, Gebäude und Hügel gebastelt. Die Hügel brauchen natürlich noch etwas Liebe. Allerdings ist ihm wohl der Holzleim ausgegangen XD

 

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Immer einmal wieder treffen sich auch Mitglieder im Discord der Tabletopgilde oder auch des Vereins zum gemeinsamen Spielen. Tolle Mods für den Tabletop Simulator gibt es für Infinity, ADristeia und Star Wars Legion.

 

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Wenn es euch etwas an Motivation mangelt, oder ihr einfach mal jemanden zum quatschen sucht, könnt ihr auch gerne an unseren Malabenden über Discord teilnehmen. Peter freut sich über alle Gesprächspartner ;-)

 

Das wars jetzt erstmal wieder mit dem Update aus der Tabletop-Abteilung,

Liebe Grüße und bleibt gesund,

Euer Durian Khaar

Was soll dieses „Tabletop“ nun eigentlich sein. Unter dem Begriff können sich Anfangs viele nichts vorstellen. Eine Übersetzung ins Deutsche als „Tischplatte“ ist da auch nur wenig hilfreich. Selbsterklärend ist auf jeden Fall anders... Auf 96916602 Hausaufgaben bearbeiner Tischplatte kann man viel machen, durchaus Bezeichnung „Modell- und Miniaturenspiele“. Allerdings klingt das wie aus einem schlechten Werbespot der 50er Jahre und wirkt so angestaubt wie Opas Briefmarkensammlung. Auch suggeriert das „spielen“ eine eher jüngere Zielgruppe. 

 

Leopard ShoppingEin Grund weswegen ja auch im Deutschen im digitalen Bereich von häufig „Gaming“ anstelle von Computerspielen gesprochen wird. Der englische Begriff wirkt hier einfach professioneller und grenzt sich vom kindlichen ab, ohne Kinder oder Teenager auszugrenzen. Tatsächlich existiert auch für „Tabletop“ ein anderer, im Internationalen häufiger genutzter, englischer Begriff, nämlich „Wargaming“. Jedoch kommt dieser Begriff in Deutschland meist nicht so gut an. Da spielt einfach unsere deutsche Sicht auf Krieg eine Rolle, sodass dem ein oder anderen bei dem Gedanken Krieg zu spielen einfach unwohl wird.

 

 

Zumindest ist der Tisch noch zu sehen.Bei „Tabletop“ muss es aber nicht immer nur um ewigen Krieg gehen (auch wenn mir hier der ein oder andere widersprechen mögen). Zwar drehen sich die Spiele häufig um Konflikte, aber im „Tabletop“ steckt noch deutlich mehr als sich Schlachtenlärm vorzustellen. Das Hobby beinhaltet Aspekte des Modellbaus, Malerei und geselliges Gesellschaftsspiel. Eine Gemeinsamkeit haben jedoch alle Aspekte dieses Hobbys: Sie finden in irgendeiner Form fast immer auf einer Tischplatte statt!

Neugierig geworden? Unsere Tabletopgilde trifft sich jeden Montag im Vereinsheim des Fantasy Spiele Würzburg e.V. in der Erthalstraße 20.
Kommt doch vorbei!

Nächstes Mal: Tabletop? Viel zu teuer und kompliziert! – Über Vorurteile, Talent und Geduld

 

 

 

Bildquellen:

  • https://s.yimg.com/ny/api/res/1.2/58tDUoaz_D.vM7Wun_fBUQ--/YXBwaWQ9aGlnaGxhbmRlcjtzbT0xO3c9NjMwO2g9NDIwO2lsPXBsYW5l/http://media.zenfs.com/de-DE/blogs/eltern/96916602_Hausaufgaben_bearb.jpg
  • https://www.flamesofwar.com/Portals/0/all_images/TeamYankee/WestGerman/Leopard_Shopping.jpg
  • Foto Johannes Kullmann

Magie: Die Zusammenkunft

Bereits der Name des Spieles impliziert, dass ein interagler Bestandteil von Magic: The Gathering das gemeinsame zusammen kommen und treffen ist. Wie Mark Rosewater in einem Interview mit dem Tolarian Community College versicherte ist daher das Paper-Magic nach wie vor das Herzstück des Spieles und Wizards of the Coast möchte alles daran setzen, diese Komponente des Spieles auch weiterhin zu unterstützen. Allerdings ist dies in Zeiten von Corona und Ausgangsbeschränkungen ein schwieriges Unterfangen. Alle Paper-Turniere und Events werden angesichts der Pandemie bis auf weiteres ausgesetzt und Mark hat in seinem Interview ebenfalls sehr deutlich gemacht, dass die Sicherheit an oberster Stelle steht. Wizards Of The Coast stehen in engem Kontakt mit den Gesundheitsbehörden der verschiedensten Länder und werden Paper-Events erst dann wieder zulassen, wenn es keinerlei Bedenken seitens der Gesudnheitsexperten gibt. Dementsprechend werden wir wohl noch auf unbestimmte Zeit auf  "the Gathering" verzichten müssen. Oder auch nicht. Im Folgenden möchte ich euch einige Möglichkeiten präsentieren, wie ihr auch ohne die klassiche Tabletop Variante weiterhin Magic: The Gathering gegen unbekante Gegner oder auch gemeinsam mit euren Freunden spielen könnt! Mark Rosewater hints at a new Modern product for Magic: The ...
Mark Rosewater, Head Designer für Magic: The Gathering

 

 Magic: The Gathering Arena (MTGA)

Unbenannt_klein.PNG  MTGA ist eine kostenlose offizielle Online-Software von Wizards Of The Coast, die erstmalig am 27.09.2018 released wurde und auf der vorrangig die Formate Standard, Historic und Draft verfügbar sind. Zudem werden zeitlich begrenzt immer wieder andere Formate wie Brawl oder Pauper angeboten. Arena richtet sich sowohl an Einsteiger, da der Kartenpool sehr begrenzt und überschaubar ist, aber auch an kompetitive Spieler, da es regelmäßig die Möglichkeit gibt sich durch das interne Ranking System für größere Turniere zu qualifizieren. Im Gegensatz zu Magic: The Gathering Online, welches im nächsten Abschnitt vorgestellt wird, liegt der Fokus bei MTGA vielmehr auf der Präsentation durch aufwendige Designes der Spielflächen oder Animationen beim Beschwören mächtiger Zauber. Die Spiele sollen sowohl beim selbst Spielen, als auch beim Zusehen in Streams, beispielsweise auf Twitch Spaß machen und so gibt es auch zahlreiche Streamer, die dieses Programm nutzen. Mit dem Launch von MTGA hat sich Wizards erfolgreich einen Zugang in die eSports-Szene geschaffen und konnte dadurch weitere Sponoren für größere Events finden. Im Rahmen der Initiative "FNMs at home" hat Wizards für die Dauer der Pandemie seinen Fokus auf MtG Arena vergrößert und zusätzliche Events ins Leben gerufen um das Wegfallen des beliebten Frieday Night Magics in den Läden ein bisschen zu kompensieren.

Pros:
+ kostenlos (in-game Käufe möglich, aber nicht erforderlich)
+ offizielle Unterstützung durch Wizards
+ sowohl für Einsteiger als auch erfahrene Spieler geeignet

Cons:
- Eternal Formate (Modern, Legacy, Vintage, Commander) sind nicht vorhanden
- ohne in-game Käufe muss man sehr viel spielen um sich alle Decks bauen zu können 

 Magic: The Gathering Online (MTGO)

 

Seit 2002 ist MTGO die offizielle Online-Komponente von Magic: The Gathering. Ziel von Wizards war es, ein Programm zu schaffen, das der Tabletop-Erfahrung möglichst nahe kommt. Daher ist MTGO im Vergleich zu MTGA deutlich prakmatischer konzipiert. Hier stehen Übersichtlichkeit und Funktionalität über Spezialeffekten oder aufwendigen Animationen. Die Anmeldung selbst ist kostenlos, allerdings muss man, ähnlich wie in der Tabletop-Variante, alle Karten selbst kaufen. Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte kann sich auch Decks bei verschiedenen Anbietern ausleihen. Diese werden dann je nach Angobt für einen bestimmten Zeitraum freigeschlatet und müssen vor Ablauf der Frist wieder zurück gegeben werden. Auf MTGO werden regelmäßig Turniere in allen Formaten angeboten und es besteht ebenfalls die Möglichkeit sich für größere Turniere zu qualifizieren.

Pros:
+ Alle Formate verfügbar
+ Offizielle Unterstützung durch Wizards
+ regelmäßige Turniere und Qualifier

Cons:
- Kauf/Leihgebühr von Karten erforderlich

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 XMage

 

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 XMage ist ein kostenloses Programm, welches nich offiziell von Wizards entwickelt wurde. Daher gibt es keine offizielle Unterstützung und keine offiziellen Turniere mit der Möglichkeit sich für weitere Events zu qualifizieren. Dennoch handelt es sich hierbei um eine ausgezeichnete Free-to-Play Software mit der man jederzeit nahezu jedes MTG-Gormat spielen kann. Es sind so gut wie alle Karten und Sets aus der Magic-Geschichte inklusive Kartenbilder implementiert und Größtenteils fehlerfrei. Ähnlich wie MTGO legt XMage den Fokus auf Funktionalität und Übersichtlichkeit. Es bietet daher eine ähnliche Spielerfahrung wie MTGO, aufgrund der wegfallenden Gebühren trifft man hier allerdings auch häufiger auf weniger kompetive und experimentierfreudigere Spieler. Durch eine Zugangsbeschränkung von Spielen mit Passwort ist es sogar möglich sich mit Freunden für Online-Spiele zu verabreden. Kommunizieren kann man entweder über das Chatfenster oder Discord bzw. Teamspeak.

Pros:
+ komplett kostenlos
+ alle Formate Verfügbar
+ ähnliche Zuverlässigkeit wie MTGO

Cons:
- keine offizielle Unterstützung durch Wizards
- keine offiziellen Turniere 

 

 Tabletop Magic über Webcam

 

Wer sich trotz der bisher vorgestellten Varianten des Online-Magics von seinen teuer erstnadnen Sammelkarten partout nicht trennen kann muss in Zeiten einer Pandemie einfach etwas kreativ werden! 

Eine Möglichkeit MTG mit echten Karten zu spielen ist die Verwendung einer Webcam. Dabei muss die Konstruktion nicht zwangsläufig wie in dem nebenstehenden Bild aussehen, letztendlich genügt eine simple Handy-Kamera, wobei der Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt sind. Über einen Videoanruf per WhatsApp, Facetime oder Bildschirmaufnahme mittels OBS oder Discord übermittelt man das Bild des eingenen Spielfeldes an den Gegner und erhält umgekehrt eine Aufnahme des gegnerischen Feldes. Anschließend können die Spiele im gewohnten Tabletop-Stil ausgefochten werden. Natürlich setzt diese Variante ein hohes Vertrauensverhältnis und viel Fair Play vorraus, da man nur eine eingeschränkte Kontrolle über das gegnerische Spielfeld hat. Eine gute Kamera mit stabiler Lagerung wie im Bild gezeigt verbessert die Spielerfahrung  zusätzlich. Für die Kommunikation kann beispielsweise Discord, Teamspeak, WhatsApp oder Facetime verwendet werden.

Pros:
+ Spielerlebnis ist so nah am Tabletop wie möglich
+ Kontakt zum Gegner ist persönlicher

Cons:
- Aufwand ist vergleichsweise groß
- bei schlechter Bildqualität wird es schnell unübersichtlich

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Wir laden euch herzlich zu unserem Herbstfest am 5. November ein!

Es werden Flammkuchen und Federweißer oder Wein als Verpflegung verkauft, dabei gibt es natürlich auch vegetarische und vegane Optionen. Um die Zutaten und den Teig kümmern wir uns, Nachtisch wie Kuchen könnt ihr gerne mitbringen – eine Liste zum Eintragen für eine bessere Übersicht findet ihr unter https://list2go.io/de/list/-NEGH3VwpO6TghdzbwOR.

Wir planen wieder eine Tombola, falls ihr Sachspenden dafür habt, wendet euch an Yasmin.
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Falls ihr bei der Organisation oder Durchführung helfen wollt, dann meldet euch gerne bei uns. Wir freuen uns über jede Hilfe!

Wenn ihr Freunde habt, denen ihr den Verein schon immer zeigen wolltet, könnt ihr sie natürlich gerne mitbringen.

Also kommt vorbei! Wir freuen uns auf euch!

Euer Fantasy Spiele Würzburg e.V.

Bild von Menschen vorm Vereinsheim

Unser Frühlingsfest am 21.Mai war ein voller Erfolg!

05 20220526 1126472663Los ging es am Samstag um 12 Uhr, nachdem das Vereinsheim und der Hof davor von ein paar fleißigen HelferInnen schön hergerichtet, der Grill aufgebaut und die Biertischgarnituren aufgestellt waren. Letztere am Tag zuvor abzuholen, hat fast nicht mehr geklappt, hätte uns nicht der Paul spontan seine Hilfe angeboten. Selbst das Unkraut musste weichen, als Hasi seine Handschuhe auspackte und auch die Fenster erstrahlten dank René in neuem Glanz. Pünktlich zur Mittagsstunde wurde der Grill von Grillmeister Sandro angeworfen und kurz darauf gab es die ersten Steaks zu verköstigen. Auf besondere Begeisterung stießen die Sojasteaks, die von Markus (Zottel) selbst zubereitet und mariniert waren. Ein großer Dank geht auch an die Leute, welche die leckeren Salate mitgebracht haben! (Ihr wisst, wer ihr seid.)

02 20220526 1397224211Während des ganzen Tages lief unsere Tombola, organisiert und fleißig beworben von Elena, welche wieder großartige Preise aufweisen konnte und auf viel Zustimmung traf. Wer kann schon Nein sagen, wenn jedes Los gewinnt und tolle Preise wie Honigtöpfchen oder Fringers auf einen warten!

04 20220526 1529123461Natürlich wurde auch während des ganzen Tages super viel gespielt. Ein Highlight dabei war sicherlich das von Peter mitgebrachte übergroße Heck-Meck am Bratwurmeck. Außerdem ging es in Feed the Kraken auf große Fahrt, bei der die einfachen Segler mit den Piraten auf ihrem Schiff um den Kurs des Schiffes kämpften. Natürlich sollte auch Klask erwähnt werden, welches als Geschicklichkeitsspiel viele Leute begeistern konnte. Am Abend wurde sogar noch spontan ein Magic-Turnier ausgetragen, und auch die ein oder andere Runde Keyforge konnte beobachtet werden.

Insgesamt konnten wir über 60 Besucher am Samstag bei uns begrüßen, viele davon waren zum ersten Mal bei uns, was uns natürlich besonders freut. Wir hoffen, es hat euch genauso gut gefallen wie uns und wir planen auf jeden Fall das in den kommenden Monaten nochmal zu wiederholen!

PS: Die tollen Bilder sind von unserem Instagram-Team, bestehend aus Elena und Andrew! Weitere Fotos findet ihr hier.

PPS: Ein besonders herzliches Dankeschön geht an den Andrew, der den ganzen Tag von früh morgens bis spät abends tatkräftig mitgeholfen hat.

 

fruehlingsfest

Wir haben uns überlegt, jetzt da die Möglichkeit wieder besteht, wollen wir gerne mit euch feiern. Daher laden wir euch zu unserem Frühlingsfest am 21. Mai ein!

Wir werden wieder Bierbänke organisieren, sodass auch draußen gespielt werden kann. Es wird gegrillt, dabei gibt es natürlich auch vegetarische und vegane Optionen. Um das Grillgut kümmern wir uns, Beilagen wie Salate könnt ihr gerne mitbringen – eine Liste zum Eintragen für eine bessere Übersicht findet ihr unter https://list2go.io/de/list/-N14lQav8CXJ0lZcKaCq.

Falls ihr bei der Organisation oder Durchführung helfen wollt, dann meldet euch gerne bei uns. Wir freuen uns über jede Hilfe!

Wenn ihr Freunde habt, denen ihr den Verein schon immer zeigen wolltet, könnt ihr sie natürlich gerne mitbringen.

Also kommt vorbei! Wir freuen uns auf euch!

Euer Fantasy Spiele Würzburg e.V.

Liebe Freunde des Fantasy-Spiele Würzburg e.V.,

wie ihr wisst war es aufgrund von Corona dieses Jahr schwierig eine „normale“ Mitgliedervollversammlung stattfinden zu lassen. Jedoch konnten wir letztendlich einen anderen Weg finden den jährlichen Rechenschaftsbericht des Vorstands von den Mitgliedern absegnen zu lassen. Diesen können wir nun hier für alle Vereinsinteressierte veröffentlichen, um euch einen Einblick in den FSWü zu geben.

Rechenschaftsbericht 2019/2020 für den Fantasy-Spiele Würzburg e.V.

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